Text | Fotografie: Peter Michael LuppFotomontage: Elke Birkelbach
49°2'14.082"N 7°56'29.177"E
Benediktinerabteikirche St. Peter und Paul, Wissembourg (Weißenburg). 11./12. Jh. Hochgotischer Kreuzgang, romanische Peter und Pauls-Kapelle (11. Jh.). Bedeutende mittelalterliche Ausstattung u.a.: Glasmalereien (12./15. Jh.), Skulpturen (15. Jh.), Wandmalereien (14. Jh.).
Detail des Gewandes des heiligen Christophorus. Reste eines Wandgemäldes erinnern an den „Christusträger“, der im Mittelalter an der Ostseite des Kirchturms dargestellt war.
Text | Fotografie | Collage: Peter Michael Lupp
49°2'18.960"N 7°56'34.116"E
Prot. Pfarrkirche St. Johannes, Wissembourg (Weißenburg). 13. –16. Jh. Der Ursprung der Kirche St. Johannes datiert in das 7. Jh. und steht in Zusammenhang mit der Gründung des Klosters Weißenburg. Das heutige Erscheinungsbild des Bauwerkes ist durch die gotischen Baustile vom 13. –15. Jh. geprägt. Im 15. Jh. predigte in dieser Stadtkirche von Wissembourg der Reformator und Humanist Martin Bucer.
„DenkBild“ im Rahmen des europäischen Modellprojektes Sternenweg/Chemin des étoiles zu den Kirchenfenstern, die der Künstler Gérard Lardeur (1931–2002) für die mittelalterliche Kirche St. Johann in Wissembourg gestaltet hat. Seine Kirchenfenster filtern das Licht so, dass die Kirche in Helligkeit getaucht wird. Die abstrakt, geometrisch gestaltete Konstruktion der Fenster aus Blei unterstreicht die Bedeutung der Linie in verschiedenen Längen und Breiten. Gérard Lardeur hebt jedoch im System dieser Linien als perfekte Verbindung von Anfang und Ende den Kreis hervor. Für ihn ist der Kreis Eins und Alles. Der Künstler stellt den Menschen während seiner Übergänge im Leben symbolisch durch einen in der Horizontale getrennten Kreis dar.
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