Vermittler zwischen Himmel und Erde
Vermittler zwischen Himmel und Erde
Für wahr
Halten
Engel
Den Erdenmenschen
Lebendige gestrige und geistige Kräfte
Entlang der Sterne
An den Beginn
Der neuen Wege
Ins Licht
Still und unaufgefordert
In Begegnung der Gedanken
Doch sie führen keinen Stift
Auf unbeschriebenen Blättern
Sie leiten zum Widerstand:
Bleibe dir treu
Verbreite den Frieden
Zukunft Mensch
Der Klang aus der Stille
Zwischen Himmel und Erde
Text | Fotografie | Ritzzeichnung: Peter Michael Lupp | 2018
Ortsbezogener Bezugspunkt für das poetische Denkbild
Prot. Pfarrkirche, Heuchelheim. Chor (14. Jh.), Westturm (dat. 1503) und Wand-/Deckenmalerei im Chor (um 1500).
Das Sanctus der Wandlung
Deckenmalereien (um 1500), Westturm (dat. 1503). Das DenkBild interpretiert gegenwartsbezogen die Fresken im Chorgewölbe der Kirche, in dem u.a. musizierende Engel dargestellt werden. Das 15. Jh. gilt als das Jahrhundert der Engel. In der Liturgie jener Zeit gab es die Vorstellung, dass während der Wandlung, Engel vom Sternenhimmel das „Sanctus“ spielten. Da diese himmlische Musik für Erdenmenschen nicht hörbar war, sollte sie in der Meditation des Gebets sinnlich wahrgenommen werden. Diese Einladung zum Innehalten gilt noch heute.




