Sterne
Hinweis auf die Wege der Jakobspilger als „Sternenweg“
Die Sterne sind zur Begrüßung der Pilger in den Bändern aus Feldsteinen an den Ortseingängen jeweils auf der rechten Seite zu finden. Als Vorlagen dienten Sternmotive, die in Werksteinen oder Wandmalereien verschiedener Kulturdenkmäler in der Region zu entdecken sind. Die mittelalterliche Symbolik des Sternes ist vielfältig: Sie werden gleichermaßen wie Sonne und Mond mit den himmlischen Sphären in Verbindung gebracht als auch mit der Mutter Gottes, der „Maria Stella“, und dem mittelalterlichen Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Welche Bedeutung den jeweiligen Sternsymbolen im einzelnen zukommt, ist schwer zu ermitteln und bleibt der Phantasie des Pilgers bzw. Wanderers überlassen.
Die in den Orteingangsbändern nachempfundenen „Sternensteine“ begleiten den Jakobsweg jeweils in einem symbolischen Bannkreis zu dem Herkunftsort des originalen mittelalterlichen Sternenmotives, z. B. ist der „Hornbacher Stern“ auf der Saarland | Südroute bis Herbitzheim und auf der Saarland | Nordroute bis Hengstbach zu sehen. Fast alle „Sterne“ beruhen auf Varianten eines Konstruktionsprinzips der mittelalterlichen Baugeometrie. Unter Anleitung eines Steinbildhauers wurde jeder einzelne dieser ausgesuchten Sterne in Anlehnung an die mittelalterlichen Vorlagen in Feldstein gehauen.
Die jeweiligen grenzüberschreitenden Bänder haben zudem auf der linken Seite den Stern vom angrenzenden lothringischen Hombourg-Haut, sie sagen „Bienvenue“.